Whisky-Gottesdienst
Am Sonntag nahm ich an einem besonderen Gottesdienst mit anschließender Whiskyverkostung teil.
Zum fünften Mal zelebriert der „Whisky-Vikar“, wie Wolfgang Rothe genannt wird, den „Whisky-Gottesdienst“ in der Kirche St. Michael im Münchner Stadtteil Perlach.
Der ökumenische Gottesdienst stand unter dem Motto „Spirit meets Spirituality“. Zwischen den Predigten von Pfarrerin Susanne Trimborn und Pfarrvikar Rothe, bei der es um die Parallelen von Whisky und Brot ging, spielte das Trio „Claymore Pipes and Drums“ und die Sopranistin Maryta Löffler sang iro-schottische Volkslieder.
Statt einer Eucharistiefeier wurde zum Schluss Brot verteilt. Gebacken aus Trebern, die bei der Herstellung von getorften Whisky übrig blieben.
Ja, mal was Anderes.
Von Dudelsack und Trommel begleitet ging es dann ins benachbarte Pfarrheim.
Im Pfarrsaal waren Whiskys und belegte Schnittchen vorbereitet. Eine kleine Spende pro Dram und Happen wurde erbeten. Die gesamten Einnahmen der Veranstaltung kamen dem Hospizverein Ramersdorf-Perlach zugunsten.
Mein persönliches Highlight aber war die Whisky-Verlosung.
Um an ein Los für die Tombola zu kommen kaufte ich ein Buch von Dr. Dr. Rothe. Obendrauf bekam ich noch 2cl Daftmill Whisky. Glück muss man haben, den wollte ich schon eine Woche zuvor auf der Finest Spirits probieren. Hab ihn aber leider zu spät entdeckt.
Das Buch „Wasser des Lebens“ lies ich mir noch signieren.
Der Daftmill war auf jeden Fall ein schönes rundes Ding. Ich muss mir irgendwann ein Sample holen und in Ruhe verkosten.
Ich kam dann mit dem „Whisky-Bäcker“ Josef Kraus ins Gespräch.
Als er erzählte, die Trebern kommt von Georg Kugler der den Elch-Whisky brennt, dankte ich Ihm für die phänomenalen Elisenlebkuchen die ich vor Weihnachten zu einer Flasche Elch dazu bekam. Die kamen von ihm.
Ach ja, bei der Tombola habe ich dann auch noch eine Flasche des Blended Scotch Black Bottle gewonnen. Wenn ich Zeit habe schaue ich mal was der kann.
Ich gönnte mir noch einen Cardhu 14 Jahre aus Diageo Special Reales und zwei Highland Park der Single Cask Reihe.
Vom Cardhu hätte ich noch mehr gewollt. Leider war die Flasche dann auch schon leer.
Allerdings haben mich die zwei Highland Park’s nicht überzeugt. Vielleicht weil der Carduh und die zwei HP fassstark waren und sie meine Letzten für den Abend waren.
Ich habe viele interessante Leute getroffen. Zwar bin ich nicht der kirchliche Typ aber die Kombination hat mir gut gefallen.
Nächstes Jahr bin ich wieder dabei, ganz gewiss.